Gestaltung Kuppeln Bundesstrafgericht, Bellinzona, 2009-2013
Die zentralen Räume des Bundesstrafgerichts in Bellinzona zeichnen sich durch die besondere Gestaltung der vier Saalkuppeln aus, welche die Identität des Gebäudes massgeblich prägen. Der architektonische Entwurf nutzt das durch zentrale Oberlichter einfallende Streiflicht, um über eine feingliedrige, minimale plastische Modulierung der Betonoberflächen eine beeindruckende Tiefenwirkung organischer Anmut zu erzeugen. Die Perforation und plastische Tiefe der Ornamente wirken dabei nicht nur visuell, sondern ermöglichen zudem eine angenehme Saalakustik. In Sichtbeton materialisiert sind die ornamentierten Paneele zugleich integraler Bestandteil der statischen Struktur der Säle, was ihnen eine tektonische Kraft und Präsenz verleiht.
Credits: Gramazio Kohler Architects, Zürich
In Zusammenarbeit mit: CDL Bearth & Deplazes AG, Durisch+Nolli Architetti Sagl Auftraggeber: Bundesamt für Bauten und Logistik BBL Mitarbeiter: Sarah Schneider (Projektleitung) Ausgewählte Experten: Jürg Buchli, Conzett Bronzini Gartmann AG (Baustatik), PD Dr. Dorothea Baumann mit Lanfranchi Ingénierie Informatique et Acoustique (Akustik Säle) Ausgewählte Unternehmer: NOE Schaltechnik GmbH(Matrizenherstellung),TGM prefabbricati S.A (Elementbau)
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